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Nr. 96 / 2013

30. April 2013 : »Terror und Ästhetik« - Fachtagung zum Thema »Literarische Terror-Diskurse im interkulturellen Vergleich« an der Uni Osnabrück

Der 11. September 2001 wird als kulturelle Zäsur betrachtet, die die Welt für immer verändert hat. Der Blick auf dieses transnationale Ereignis wird vom Medium Fernsehen und der amerikanischen Sicht auf die Ereignisse geprägt. Doch auch in anderen Medien und in nicht-englischsprachigen Ländern hat eine intensive Auseinandersetzung mit den Terroranschlägen stattgefunden. Diese Auseinandersetzung ist Thema der Fachtagung »Terror und Ästhetik – Literarische Terror Diskurse im interkulturellen Vergleich«, die vom 23. Mai bis 25. Mai von der Universität Osnabrück veranstaltet wird. Die Tagung findet im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16 / Kamp, statt.

Der 11. September 2001 wird als kulturelle Zäsur betrachtet, die die Welt für immer verändert hat. Der Blick auf dieses transnationale Ereignis wird vom Medium Fernsehen und der amerikanischen Sicht auf die Ereignisse geprägt. Doch auch in anderen Medien und in nicht-englischsprachigen Ländern hat eine intensive Auseinandersetzung mit den Terroranschlägen stattgefunden. Diese Auseinandersetzung ist Thema der Fachtagung »Terror und Ästhetik – Literarische Terror Diskurse im interkulturellen Vergleich«, die vom 23. Mai bis 25. Mai von der Universität Osnabrück veranstaltet wird. Die Tagung findet im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16 / Kamp, statt.

Die Fachtagung wird im Rahmen des Forschungsprojektes »Terror und Roman – 9/11-Diskurse in Frankreich und Spanien« veranstaltet, das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird. Prof. Dr. Ursula Hennigfeld, Dozentin für Romanische Kulturwissenschaft an der Uni Osnabrück, leitet das Projekt. Neben verschiedenen Aufsatzpublikationen zum 11. September in der französischen und spanischen Literatur ist in diesem Jahr ebenfalls der Sammelband »Abschied von 9/11? Distanznahmen zur Katastrophe« von Prof. Hennigfeld erschienen.

Bei einer interkulturellen Betrachtung der Romane über den 11. September wird deutlich, dass die Wahrnehmung und Interpretation dieses scheinbar globalen Ereignisses interkulturell verschieden konfiguriert und mit nationalen Erinnerungsdiskursen verbunden wird. Der erste Teil der Tagung erforscht daher historische Terror-Diskurse, auf die in Romanen über den 11. September Bezug genommen wird (Algerienkrieg, Stalinistischer Terror, Surrealismus und Terror, Spanischer Bürgerkrieg). Der zweite und dritte Teil der Tagung nimmt englisch- und deutschsprachige Romane über den 11. September vergleichend in den Blick, während im vierten Teil die arabisch- und spanischsprachige Literatur im Vordergrund steht.

Die Tagungsreferenten und -referentinnen sind Experten auf dem Gebiet der Terror-Forschung und stammen aus den Fächern Romanistik, Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Slawistik, Islamische Theologie und Vergleichende Literaturwissenschaft. Daher bietet die Tagung eine Synthese schon bestehender Forschung zum 11. September und wird auch aktuelle Forschungsthesen kritisch reflektieren. »Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sowie interessante Dialoge und Diskussionen über die interkulturellen Unterschiede in der literarischen Verarbeitung von Terror«, so Prof. Hennigfeld.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Ursula Hennigfeld, Universität Osnabrück
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Institut für Romanistik/Latinistik
Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4986
ursula.hennigfeld@uni-osnabrueck.de

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