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Nr. 141 / 2013
05. Juni 2013 : »Entscheiden und gestalten« - Bundesministerin Wanka beruft Politikwissenschaftler der Uni Osnabrück in DSF-Stiftungsrat
Zum 1. Juni hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, mit dem Politologen Prof. Dr. Ulrich Schneckener erstmals einen Wissenschaftler der Universität Osnabrück in den Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) berufen. Dr. Schneckener, seit 2009 Professor für Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung sowie Direktor des 2011 gegründeten Zentrums für Demokratie- und Friedensforschung (ZeDF), wird für fünf Jahre im obersten Entscheidungsgremium der Stiftung mitwirken.
Zum 1. Juni hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, mit dem Politologen Prof. Dr. Ulrich Schneckener erstmals einen Wissenschaftler der Universität Osnabrück in den Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) berufen. Dr. Schneckener, seit 2009 Professor für Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung sowie Direktor des 2011 gegründeten Zentrums für Demokratie- und Friedensforschung (ZeDF), wird für fünf Jahre im obersten Entscheidungsgremium der Stiftung mitwirken.
Nach einem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte an den Universitäten, Mainz, Leipzig und Berlin sowie an der London School of Economics (LSE), arbeitete Ulrich Schneckener als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) der Universität Bremen, wo er im Jahr 2000 promovierte. Seine wissenschaftliche Karriere führte ihn 2002 zur Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) nach Berlin. In dieser politiknahen Einrichtung sammelte er Erfahrungen in der wissenschaftlichen Politikberatung Hier leitete er von 2006 bis 2009 die Forschungsgruppe Globale Fragen. In den Jahren 2010 bis 2012 gehörte Schneckener dem Wissenschaftlichen Beirat der DSF an.
Schneckener machte sich insbesondere durch seine Forschungsarbeiten zu ethnischen Konflikten, zu Fragen fragiler Staatlichkeit sowie zum Problem nichtstaatlicher Gewaltakteure und des transnationalen Terrorismus einen Namen. Seine Veröffentlichungen haben national und international viel Beachtung gefunden, nicht zuletzt auch die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Dissertation über Modelle zur Regulierung ethno-nationaler Konflikte in Europa. »Ich freue mich, dass ich mit der neuen Funktion der DSF noch stärker verbunden sein werde als bisher. Die wichtigsten Aufgaben werden sein, über die Förderung von Forschungsprojekten mitzuentscheiden und die künftige Entwicklung der Stiftung mitzugestalten«, so der Wissenschaftler.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Universität Osnabrück
Fachbereich Sozialwissenschaften
Seminarstraße 22, 49074 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4697
ulrich.schneckener@uni-osnabrueck.de